Die Bewohner des Hauses Heuer
Der älteste Besitzer des Hauses Heuer, von dem noch ein Foto mit seiner Familie existiert, war Johannes Heuer.
Johannes Heuer hatte mit seiner Frau Maria geb. Strotmann aus Clarholz acht Kinder:
- Heinrich war Zimmermeister. Er wurde im Februar 1938 bei einem Verkehrsunfall zwischen Beelen und Greffen tödlich verletzt, kurz bevor seine Tochter Helene geboren wurde
- Katharina war Haushälterin bei einem Pastor
- Bernhard war Bäckermeister in Clarholz, musste aber aus Krankheitsgründen schon bald seinen Beruf aufgeben. Als er und seine Frau kurze Zeit später starben, hinterließen sie vier kleine Kinder, die in der Verwandtschaft aufgeteilt wurden
- Josef war Zimmermann und heiratete sich auf dem Hof Beckmann an der Greffener Straße ein. Auch er verunglückte tödlich, und zwar bei Erntearbeiten
- Theodor war Schreiner
- Elisabeth blieb als „Tante“ zu Hause
- Johannes war Bäcker und fiel 1914 im 1. Weltkrieg
- Franz war Straßenwärter
Heinrich Heuer war der Älteste und Erbe des Anwesens. Er heirate 1917 die Köchin Maria Elisabeth geb- Reiker († 1923) aus Ostenfelde und hatte mit ihr drei Kinder
- Maria Elisabeth (Zwilling) geb. am 11.09.1918
- Johannes (Zwilling) geb. am 11.09.1918, verstarb am 03.06.1919
- ohne Namen geb. und verst. am 23.10.1920
Heinrich Heuer († Anfang 1938) heiratete 1927 Elisabeth geb. Buschkötter aus Münster-Angelmodde und hatte mit ihr vier Kinder:
- Josefa 06.02.1928
- Elisabeth 02.05.1930
- Josef 06.02.1934
- Helene 24.06.1938
Ende 1938 heiratete die Witwe Elisabeth Heinrichs jüngsten Bruder Franz. Heinrich Heuers Tochter Josefa erbte das Anwesen und heiratete 1956 Paul Tarp, mit dem sie 3 Kinder hatte:
- Irene 19.11.1959
- Franz-Josef 23.02.1961
- Reinhard 08.09.1963
Sie verbrachten die ersten Jahre noch in dem alten Haus Heuer ehe sie nebenan ein neues Wohnhaus errichteten und dort im Oktober 1975 einzogen. Seit dieser Zeit stand das Haus Heuer leer.
Schwer in Mitleidenschaft gezogen wurde die Familie Heuer wie auch viele andere Familien in Beelen bei der großen Überschwemmung im Februar 1946. Das Wasser lief etwa 20 cm hoch durch das Haus Heuer sowie durch die Viehställe im Haus und in der Scheune nebenan. Das Vieh musste vorübergehend in den Stallungen bei Brinkkötters hinter der Bahnlinie untergebracht werden.
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